Home Kontakt Aufnahmen Zurück
Home Über uns Restaurierungen Angebote

Great

Open Diapason

Dulciana

Stop Diapason Bass

Stop Diapason Treble

Principal

Fifteenth

Sesquialtra Bass *)

Cornet Treble **)


8 ft

8 ft

8 ft

8 ft

4 ft

2 ft

3 rks

3 rks

   Swell

   Double Diapason

   Open Diapason

   Stop Diapason Bass

   Stop Diapason Treble

   Principal

   Trumpet


16 ft

8 ft

8 ft

8 ft

4 ft

8 ft

   Pedal

   Bourdon



16 ftt


Wirdum (Frl.), Gereformeerde kerk,

Fischer & Wilson, 1842

*) Sesquialtra Bass: 1 ³/5, 1 ¹/3, 1

**) Cornet Treble: 2 ²/3, 2, 1 ³/5

Great to Swell, Swell to Pedal, Great to Pedal, Swell octave

Winddruck: 68 mm/WK

Stimmung: Young


Die Orgel der Gereformeerde Kerk zu Wirdum wurde 1842 durch
den engl. Orgelbauer N. Fischer erbaut. Sowohl die Signatur als
auch den Hinweis auf das exakte Baujahr wurden 1991 bei der
jüngsten Restauration entdeckt. Die Pfeifen sind in regelmäßigen
Abständen mit “Wilson” signiert, sicherlich der Pfeifenmacher.
Das Instrument hatte damals den für diese Zeit noch gebräuchlichen Manualumfang ab Kontra G. Bis heute ist der ursprüngliche Aufstellungsort dieser Orgel nicht bekannt. 1893 und in den 60er Jahren d. Jahrh. wurden verschiedentliche Eingriffe an dem Instrument vorgenommen. Der alte Manualumfang wurde von Kontra G nach Kontra C verringert. Auch in der Disposition gab es Veränderungen.

Während der letzten Restauration wurden drei 1893 eingebaute Register durch eine Trumpet 8 ft. (Shalter), eine neue rekonstruierte Sesquialtra-Cornet und einen Bourdon 16 ft. ersetzt. Diese Veränderungen hatten zum Ziel, das Instrument so gut wie möglich in dem früh-victorianischen Stil zurückzuführen. Im Swell, z.Zt. noch ohne Swellkasten, wurde ein Double Diapason hinzugeführt. Die Swell-Lade erhielt wieder ihre erhöhte ursprüngliche Position hinter der Great-Lade.

Das orginale Orgelgehäuse ging sehr wahrscheinlich während der vorherige Jahrhundertwende (19. bis 20. Jahrhundert) verloren. Wegen der minderen Qualität des späteren Gehäuses und der neuen Situation in Wirdum wurde ein teilweise neues Orgelgehäuse angefertigt. Verwendung fand hierbei ein englischer Prospekt aus dem Besitz des Restaurateurs, F.R. Feenstra. Möglicherweise stammt dieser Prospekt von einer für Napoleon d. III erbauten Orgel. Auch dadurch, daß das Pfeifenwerk während der verschiedenen Eingriffe in die Substanz der Orgel, in der Intonation nicht verändert wurde, ist dieses Instrument ein guter Repräsentant des früh-victorianischen Orgelbaues in England.


Restauriert und in Wirdum aufgestellt im Jahr 1990. Nach Schließung der Kirche ist das Instrument im Jahr 2002 nach Bergschenhoek  versetzt.





   Wirdum (Frl.), 1990